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Digitalisierung beginnt beim Organisieren

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Unverhältnismäßige Aufmerksamkeit für moderne digitale Technologie lenkt von den wirklichen grundlegenden Herausforderungen von CIOs, CTOs, CDOs und anderen Tech-Führungskräften ab. Die Einführung von Lösungen ist ohne eine richtige Organisationsstruktur sinnlos. Nur wenn alles und jeder in der optimalen Rolle und Funktion eingeordnet ist, können die richtigen Entscheidungen in Bezug auf Technologie effektiv getroffen werden.

Viele Unternehmen bewegen sich noch in zwei völlig unterschiedlichen Welten: auf der einen Seite die Möglichkeiten der neuen digitalen Geschäftsmodelle: oft angetrieben von technologiebegabten Mitarbeitern und Führungskräften. Auf der anderen Seite die traditionellen Aktivitäten: die Befehls- und Kontrollmechanismen, die mit übernommenen Strukturen, Arbeitskräften und Fähigkeiten verbunden sind.

Die Schwierigkeit für viele Unternehmen besteht meist nicht primär darin, Technologien und Fähigkeiten anzunehmen. Dank des fortschrittlichen Teils der Mitarbeiter geschieht dies bereits weitgehend. Die wichtigste Herausforderung besteht darin, die Verbreitung dieser oft verstreuten Initiativen in einer strukturierten unternehmensweiten Weise zu organisieren. Ein multimodaler Ansatz bildet den Schlüssel für die richtige Unternehmensgestaltung und eine optimale Mischung von Fähigkeiten.

Ein gemeinsamer Ausgangspunkt

Ein gemeinsamer Ausgangspunkt ist entscheidend. Dies wird erreicht, indem die Unternehmensstrategie in einer weitgehenden unterstützten Visualisierung erfasst wird, die auf einem durchdachten Canvas-Prozess basiert. Dabei einigen sich alle zunächst auf das Produkt, das an den Kunden und den Markt geliefert werden soll. Dann muss Einigkeit über die erforderlichen Geschäftstätigkeiten bestehen, einschließlich der verantwortlichen Organisationseinheiten.

Dabei ist es hilfreich, Tätigkeiten in vier Modalitäten zu erfassen:

Common

Stellen Geschäftstätigkeiten dar, die sich durch eine relativ stabile Umgebung auszeichnen und vergleichbar mit Aktivitäten in anderen Organisationen sind. Beispiele hierfür sind unterstützende Tätigkeiten wie Finanzverwaltung, Personalwesen und Facility Management.

Adaptive

Stellen Geschäftstätigkeiten dar, die sehr reaktiv sind, sich aber nicht von vergleichbaren Aktivitäten, Produkten oder Dienstleistungen anderer Organisationen unterscheiden. Beispiele hierfür sind konkurrierende Finanzdienstleistungen von Banken sowie Ticketdienste für Reisen und Hotelzimmer.

Specialized

Stellen Geschäftstätigkeiten dar, die in einer relativ stabilen Umgebung stattfinden. Sie sind spezifisch, weil sie besonderes Wissen, Ressourcen oder Methoden erfordern, wie zum Beispiel die technische Wartung von Ausrüstung oder spezifischen Infrastrukturen (z. B. zeitkritisch), spezifischen IT- und Datenkenntnissen, Prozessengineering oder Aktivitäten, die verschiedene Geschäftsbereiche integrieren.

Distinct

Stellen Geschäftstätigkeiten dar, die spezifisch und reaktiv sind. Diese Geschäftstätigkeiten spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer und innovativer Produkte und Dienstleistungen mit Blick auf sich verändernde Kundenanforderungen, gesellschaftliche Entwicklungen, Technologien oder das Handeln von Wettbewerbern.

Transparenz ist entscheidend

Wenn die grundlegende Unterscheidung zwischen allen Tätigkeiten deutlich ist, wird es einfacher, sie effektiv zu strukturieren und zu besetzen. Auf diese Weise werden sowohl digitale Genies als auch traditionellere Mitarbeiter zu Höchstleistungen fähig sein. Das Gleiche gilt für deren Führungskräfte. Zudem wird die Beziehung zwischen den Tätigkeiten dadurch transparenter. Dies führt schlussendlich zur Einführung von geeigneteren technologischen Lösungen und Möglichkeiten.

Lesen Sie mehr über unseren Ansatz

CIOs, CTOs, CDOs und andere IT-Führungskräfte, die sich mit der Digitalisierung und dem Einsatz von Technologien auseinandersetzen wollen, können von dem Ansatz, den Anderson MacGyver in dem neu erschienenen englisches Whitepaper Organisieren von Daten und Technologie aufzeigt, weitgehend profitieren. Eine Methode, die sich durch Pragmatismus, Schnelligkeit, einen offenen Blick für neue Möglichkeiten und Respekt vor der bestehenden Organisation auszeichnet. Der richtige Weg zu echtem digitalen Erfolg.

„Ein multimodaler Ansatz bildet den Schlüssel für die richtige Unternehmensgestaltung und eine optimale Mischung von Fähigkeiten.“

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Edwin Wieringa
Guild lead Organization | Management Consultant
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